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Psychoedukation: Aufklärung & Umgang mit der Erkrankung

Psychoedukation: Aufklärung & Umgang mit der Erkrankung

In der Psychiatrie gibt es Fach-Leute.

Eine Psychiatrie ist eine Klinik für unser Fühlen und Denken.

Es wird so gesprochen: Psü-chi-a-tri.

Die Fach-Leute kennen sich gut mit psychischen Krankheiten aus.

Das Wort wird so gesprochen: psü-chi-sch.

Psychische Krankheit bedeutet:

Das Denken oder das Fühlen sind krank.

Für die Therapie ist es auch gut,

wenn ein Patient selber viel über seine Krankheit weiß.

Ein anderes Wort für Behandlung ist Therapie.

Es heißt,

dass eine Krankheit behandelt wird.

Es wird so gesprochen: Te-ra-pi.

Wenn Sie selber viel über Ihre Krankheit wissen,

hilft es Ihnen die Symptome besser zu verstehen.

Ein Symptom ist ein Anzeichen einer Krankheit.

Es wird so gesprochen: Sümp-tom.

Mit dem Wissen ist es einfacher,

die Krankheit zu behandeln.

Eine Gruppe von Menschen sitzt gemeinsam an einem Tisch, unterhält sich miteinander und arbeitet gemeinsam an einer Sache

Ihr Arzt wird sich für sie Zeit nehmen.

Und auf Ihre Wünsche und Ideen Rücksicht nehmen.

Der Arzt wird Ihnen auch helfen,

Ihre Familie über ihre Krankheit aufzuklären.

Manchmal hat man noch viele Fragen.

Dann kann es helfen sich bei einer Fortbildung Infos zu holen.

Die Fortbildungen heißen Psycho-Edukation.

Sie gehören zu einer Therapie dazu.

Ihr Arzt kann Ihnen sicher einige Adressen geben,

an denen die Psycho-Edukation stattfindet.

Fach-Leute geben Ihnen und Ihrer Familie Fach-Wissen weiter.

Das sind meistens Gruppen-Gespräche.

Dabei werden eigene Erfahrungen erzählt.

Mit Arbeits-Blättern und Texten können Sie noch mehr

über Ihre Krankheit erfahren.

Es ist wichtig viel über ihre Krankheit zu sprechen.

Und auch in den Gruppen-Gesprächen die Meinung

von anderen zu hören.

Und dass Sie sich gegenseitig von Ihren Erfahrungen erzählen.

Es ist wichtig,

dass Sie Ihre Krankheit annehmen.

So können Sie auch besser mit Ihren Symptomen umgehen.

Es ist auch oft für die Familie von psychischen Kranken

nicht einfach.

Sie brauchen auch Hilfe,

um die Krankheit zu verstehen.

Deshalb werden bei der Psycho-Edukation auch Infos

für Familien angeboten.

Zum Beispiel durch Gespräche.

So erfahren die Familien wie sie dem psychisch Kranken

helfen können.

Bei einer Psycho-Edukation gibt es verschiedene Ziele.

Es ist gut,

wenn Sie selber viel über ihre Krankheit wissen.

Und wenn Sie wissen,

dass Sie mit Ihrer Krankheit nicht alleine sind.

Die Psycho-Edukation ist bei vielen psychischen Krankheiten

gut geeignet.

Und sie ist ein wichtiger Teil der Therapie.