Erkrankungen
Psychische Erkrankungen zählen zu den häufigsten Krankheitsbildern in Deutschland. Die Ursachen dafür sind vielschichtig: Stress, Überforderung, Konflikte oder der Verlust eines geliebten Menschen, um nur einige zu nennen.
Für psychische Erkrankungen gilt, genauso wie für körperliche Erkrankungen: Sie sind kein unabwendbares Schicksal, sondern können behandelt, geheilt oder erheblich gelindert werden. In der LWL-Klinik Hemer behandeln wir alle Formen psychischer Erkrankungen − von A wie Angststörung bis Z wie Zwangserkrankung.
Im Folgenden erhalten Sie einen Einblick in die am häufigsten auftretenden Krankheitsbilder sowie deren Ursachen, Wirkungen und Behandlungsmethoden.
Angststörungen & Phobien
Angst kann in vielen Formen auftreten. Manche Menschen können Angst vor bestimmten Dingen, Lebewesen oder Situationen haben. Andere haben Angstattacken oder ständige unterschwellige Ängste unabhängig von der Situation.
Anpassungsstörung
Veränderungen können sehr ausgeprägt sein und den Alltag durcheinanderbringen. Sie werden dann als besonders belastend und beeinträchtigend wahrgenommen. Ist dies der Fall, liegt eine Anpassungsstörung vor.
Belastungsstörungen
Außergewöhnliche Belastungen können jedem Menschen widerfahren. Beispielsweise können Schicksalsschläge, eine ernsthafte Bedrohung, Katastrophenerlebnisse aber auch schwere Unfälle eine schwerwiegende seelische Reaktion auslösen.
Bipolarität & Manie
Eine extreme Veränderung der Gefühle und der Stimmung ist ein typisches Zeichen einer bipolaren Störung. Betroffene Personen leiden unter enormen Stimmungsschwankungen. Dies spiegelt sich auch in ihrem Verhalten wider.
Borderline-Störung
Menschen mit einer Borderline-Störung neigen zu extremen und heftigen Gefühlsschwankungen, die oft als unerträglich erlebt werden. Durch Selbstverletzungen, Drogenkonsum oder riskante Unternehmungen wird kurzfristig Entlastung gesucht.
Burn-Out-Syndrom
Burnout ist ein Zustand physischer oder seelischer Erschöpfung. Burnout entsteht bei langanhaltenden negativen Gefühlen, die sich in Arbeit und Selbstbild des Menschen entwickeln.
Demenz
Die Alzheimer-Demenz ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Sie tritt typischerweise erst in einem höheren Alter auf. Im Gehirn der erkrankten Personen sterben nach und nach Nervenzellen ab.
Depression
Depression ist eine weit verbreitete psychische Erkrankung. Erkrankte verlieren häufig das Interesse an Aktivitäten und Dingen, die zuvor Freude bereitet haben, ziehen sich zurück und bevorzugen es immer öfter, alleine zu sein.
Dissoziative Störung
Bei einer dissoziativen Störung ist das Zusammenspiel zwischen unserem Gedächtnis, unserer Wahnehmung und unserem Bewusstsein gestört. Man fühlt sich wie „weggetreten“ oder „in Watte gepackt“.
Entwicklungsstörung
Bei Entwicklungsstörungen handelt es sich um neurologische Erkrankungen. Dazu gehören unter anderen der atypische Autismus, das Rett-Syndrom und das Asperger-Syndrom.
Ess-Störungen
Die drei klassischen Formen von Ess-Störungen sind die Magersucht (Anorexia nervosa), die Ess-Brechsucht (Bulimia-nervosa) und die Essanfälle (die Binge-Eating-Störung). Die Erkrankungen weisen auf ein gestörtes Verhältnis zum Essen und zum eigenen Körper
Persönlichkeits-Störungen
Persönlichkeitsstörungen zeichnen sich durch abweichende Persönlichkeitseigenschaften und Verhaltensmuster aus. Besonders bekannt sind die narzisstische Persönlichkeitsstörung oder die Borderline-Persönlichkeitsstörung.
Psychosomatische Störungen
Menschen mit einer psychosomatischen Erkrankung leiden oft unter körperlichen Symptomen, welche die medizinische Wissenschaft nicht durch körperliche Untersuchungsergebnisse erklären kann.
Psychotische Störungen & Wahn
Zur Gruppe der „Psychotischen Störungen“ gehören wahnhafte Störungen, Psychosen, die Schizophrenie und die schizoaffektive Störung.
Schizophrenie
Die Schizophrenie ist eine psychische Erkrankung aus der Gruppe der Psychosen. Sie verläuft meist in Schüben. Bei einer Schizophrenie kommt es zu einer Veränderung des Denkens und der Wahrnehmung.
Schlafstörungen
Es sind verschiedene Schlafstörungen bekannt. Oft ist der Schlafrhythmus gestört: Die innere Uhr – die Wach- und Schlafzustände reguliert – scheint nicht mehr zu funktionieren. Dafür kann es unterschiedliche psychische Ursachen geben.
Somatoforme Störung
Somatoforme Störungen sind körperliche Beschwerden, die nicht auf eine organische Krankheit zurückgehen und von denen man annimmt, dass sie seelisch verursacht sind.
Sucht
Abhängigkeit (Sucht) beschreibt das maßlose und kaum zu kontrollierende Verlangen nach einem bestimmten Stoff und/oder Zustand oder von bestimmten Verhaltensmustern. Suchtstoffe sind meist Alkohol, Nikotin oder illegale Drogen.
Zwangserkrankungen
Zwangsgedanken sind immer wiederkehrende Vorstellungen, Befürchtungen oder Impulse, welche die erkrankte Person in immer derselben Art und Weise beschäftigen. Diese Gedanken werden von den Betroffenen als quälend und sinnlos wahrgenommen.